Wilderswil - Schynige Platte

  • Uhr Ikon

    Benötigte Zeit: 

    4.5 Std.

  • Wandern Ikon

    Aktivitätslevel: 

    Mittel

  • Geld Ikon

    Kosten: 

    Keine

Beschreibung

Wanderweg Nr. 57/58, Dauer: circa 4.5 Std


Distanz: 7.4 km
Anstieg: 1384 Höhenmeter
Abstieg: 1 Meter


Wilderswil – Breitlauenen

Start der Wanderung ist beim Bahnhof Wilderswil und führt bis auf die Zwischenstation der Schynige Platte. Ab Wilderswil steigt der Weg, mit einer zünftigen Neigung, durch den grösstenteils schattenspendenden Bergwald bis Breitlauenen. Der Aufstieg ist insbesondere deshalb reizvoll, weil man den Laubwald im Talboden bis hin zur bunten alpinen Flora und entsprechender Tierwelt in verschiedensten Höhenlagen erleben kann. Aussicht auf ein Gemälde; Die Wanderung zur Breitlauenenalp wird mit der Rundsicht am Zielort gekrönt.

Die Zwischenstation Breitlauenen befindet sich am Nordhang der langgezogenen Faulhornkette. Wie ein Aussichtsbalkon liegt sie hoch über der Schwemmebene des Bödeli mit dem Zentrum Interlaken. Rechts und links greifen die fjordartigen Arme des Brienzer- und Thunersees aus, dahinter ragen wuchtig die Voralpengipfel von Brienzer-Rothorn, Augstmatthorn und dem Niederhorn auf. Der Künstler Ferdinand Hodler hat hier mehrere berühmte Gemälde wie «Der Brienzersee von Breitlauenen aus» geschaffen.

Breitlauenen – Schynige Platte

Bei der Station Breitlauenen, von der man einen wunderbaren Ausblick auf Brienzer- und Thunersee, die Voralpengipfel von Brienzer-Rothorn, Augstmatthorn, Hohgant sowie das Niederhorn hat, zweigt die Wanderroute von der Bahnlinie hangwärts in den Wald ab und führt danach als gut ausgebauter Kiesweg stetig aufwärts. Abwechlungsreiche Natur; Das erste Drittel der Strecke verläuft im angenehmen Schatten des Mischwaldes.

Zwischendurch zeigen sich bereits schöne Ausblicke auf den Brienzersee und auf das flache Siedlungsgebiet zwischen Thuner- und Brienzersee, das Bödeli. Alsbald lichtet sich der Wald und der Weg quert einige steile Gräben; das Trassee ist mit einer Schranke gesichert. Die Sicht weitet sich zusehends auf das ganze Lauterbrunnen-Tal. Im breiten Geländekessel der Alp Bigelti gewinnt man parallel zum Geleise der Schynige Platte-Bahn weiter an Höhe und erreicht schliesslich nach einem letzten Schwenker den Zielpunkt, die Schynige Platte. Inspirierende Rundumsicht; Der Panoramablick, der sich hier bietet, ist überwältigend: Gegen Osten zeigt sich das Tal der Schwarzen Lütschine mit Grindelwald, gegen Süden das Tal der Weissen Lütschine mit Lauterbrunnen im Talgrund und dem kleinen Dorf Isenfluh auf der vorgelagerten Geländestufe.

Dazwischen erstreckt sich hinter der grünen Kuppe des Männlichen das majestätische Dreigestirn von Eiger, Mönch und Jungfrau in der ganzen Pracht. Ferdinand Hodler hat diese faszinierenden Perspektiven der grandiosen Eis- und Felsriesen in mehreren wundervollen Gemälden verewigt.

Saison

Ende Mai bis Mitte Oktober
Die Strecke ist das ganze Jahr über geöffnet.

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